Schulleitungen und Elternvertretungen sitzen im Schulausschuss — aber Schülerinnen und Schüler nicht?
Um dieses Ungleichgewicht zu beheben, haben SPD- und CDU-Fraktion in der Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport den Antrag gestellt, der neugegründeten Stadt- Schüler*innen-Vertretung zwei Plätze im Ausschuss zur Verfügung zu stellen — mit beratender Stimme. Dies wurde erst im letzten Jahr durch eine Änderung des § 85 im NRW-Schulgesetz möglich.
„Sobald es möglich ist, ist es aus unserer Sicht auch nötig, dass die Schülerinnen und Schüler, die von unseren Beschlüssen am stärksten betroffen sind, uns im Ausschuss aus ihrer jugendlichen Perspektive beraten und ihre Interessen selbst dort vertreten dürfen“, begründet SPD-Ratsfrau Nina Kotissek den Antrag.
„Wir können es nur unterstützen, wenn junge Menschen sich politisch engagieren und für ihre Ziele einsetzen“, fügt Bildungsausschussvorsitzender Hugo Becker hinzu.
Die Idee wurde von den Jusos und von der Stadt-Schüler*innen-Vertretung an die SPD-Fraktion herangetragen, denen sie herzlich für ihre Initiative dankt.