ie SPD-Fraktion besuchte am 10.1. die Lüner Firma SIBA – ein Familienunternehmen, das 1946 gegründet wurde und Sicherungen für alle denkbaren Bereiche herstellt. Qualität, soziale Verantwortung und umweltbewusstes Handeln sind die Markenzeichen, weil ein integriertes Marketing-System für optimale Abläufe sorgt. Zufriedene Kunden auf allen Kontinenten sind das Ergebnis. Die Unternehmenspolitik und Unternehmens-Leitlinien basieren auf dem Grundsatz „Sie profitieren. Mit Sicherheit“.
Geschäftsführer Michael Schröer begrüßte die Fraktionsmitglieder und zeigte sich erfreut über das Interesse der SPD-Fraktion am Unternehmen SIBA. In einem beeindruckenden Vortrag stellte er die Firmengeschichte sowie die einzelnen Entwicklungsschritte des Unternehmens, das mittlerweile auf allen Kontinenten vertreten ist und insgesamt ca. 500 MitarbeiterInnen beschäftigt vor. Erfolgreich ist das Unternehmen vor allem, weil die „Technische Beratung“ individuelle Lösungen bietet, die sich an die Anforderungen der Kunden orientieren. Die Maschinen, die für die Fertigung der verschiedenen Artikel benötigt werden, werden im Unternehmen entwickelt und gebaut. Erfolgreich ist SIBA aber auch wegen ihrer Logistik und Lagerhaltung. Gelagert und ausgeliefert werden Sicherungen für Transformatoren, Kondensatoren bis hin zu den SMD-Blocksicherungen, die gerade einmal 2,6 mm × 6,1 mm groß sind und für die Absicherung hoher Kurzschluss-Ströme eingesetzt werden. Auch der Bereich der „green energy“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der Ausbau von Photovoltaik und vor allem die Speicherung von Energie sind derzeit wichtige Themen auch für die Sicherungsindustrie. Investiert wird auch in die Mitarbeiter. Aus- und Weiterbildung gehören ebenso zum Markenzeichen des Unternehmens, das mittlerweile 450 Mitarbeiter vor Ort beschäftigt. Bei dem sich anschließenden Rundgang durch die Produktions- und Lagerbereiche konnten die Fraktionsmitglieder einen Eindruck über die Produktvielfalt sowie den gesamten Produktweg vom Rohstoff bis zur fertigen Sicherung gewinnen. Das Unternehmen profitiert von einem guten, kontinuierlichen Wachstum. Aber darin lag im vergangenen Jahr auch ein Problem. Denn am Stammsitz an der Borker Straße sind die Kapazitäten ausgereizt. SIBA brauchte mehr Fläche. Als ersten Schritt hat die Firma seit dem 1. April letzten Jahres eine 5000 Quadratmeter große Produktionshalle auf dem einstigen Caterpillar-Gelände angemietet. Der Fraktionsvorsitzende, Rüdiger Billeb, machte bei dem Besuch deutlich, welche Bedeutung das Unternehmen SIBA für Lünen hat. Die Erwartungshaltung der SPD-Fraktion formulierte er dahingehend, dass die Fraktion von Verwaltung und Wirtschaftsförderung eine bestmögliche Begleitung und Unterstützung des Unternehmens erwarte, wenn es z. B. um genehmigungsrechtliche Aspekte und/oder um die Suche nach Expansionsflächen gehe. Zum Abschluss des Besuches bedankte er sich bei dem Geschäftsführer, Michael Schröer, für die gewonnenen Eindrücke und die wirklich interessanten Hintergrundinformationen.