Am 21.10.2021 kam es zu einer Ortsbegehung durch Vertreter der SPD-Ratsfraktion auf der Arndtstraße. Die gemeinsame Begehung mit einigen Anwohner*innen wurde vom sachkundigen Bürger aus dem Ausschuss für Sicherheit und Ordnung, Friedhelm Wittlieb begleitet.
Seit Anfang Oktober bringt die neue Parkregelung einige Schwierigkeiten mit sich. Die Parkbeschilderungen (Zeichen 315) auf der Arndtstraße, die vorher in bestimmten Abschnitten das Parken mit zwei Rädern auf dem Gehweg erlaubten, wurden entfernt. Seitdem es keine Parkbeschilderungen mehr gibt, dürfen die Autos auf dem Abschnitt zwischen der Goethestraße und Ernst-Becker-Straße nur noch auf der Fahrbahn parken.
Die dadurch entstandene Fahrbahnverengung führt dazu, dass von der Ernst-Becker-Straße kommende Autos bei Gegenverkehr auf den Fußgängerweg fahren und damit die schwächsten Verkehrsteilnehmer besonders gefährden. Durch fehlende Beschilderungen und Markierungen werden Fahrzeuge auch in Einmündungen und in unmittelbare Nähe von Kreuzungen (Höhe Hüttenweg) abgestellt, die nochmal besondere Gefahren beherbergen.
Mit Erstaunen musste bei der Begehung auch festgestellt werden, dass durch die neuen Regelungen Fahrzeuge sogar auf dem auf der Fahrbahn neu angebrachten Tempo 30-Hinweis parken.
Die versammelten Anwohner und die Politik sind sich einig, dass der vorherige Zustand wieder hergestellt werden muss. „Die Arndtstraße ist mit Durchgangsverkehr hochfrequentiert. Durch die ansässigen Gewerbebetreiber kommt es natürlich auch zu Anlieferungen mit Lastwagen. Die zuletzt getroffenen Maßnahmen stellen eine besondere Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar.“, so die Anwohnerin Emine Karatas.
Hugo Becker, Ratsherr aus dem Bereich, und Ferhat Aydin, Ratsherr und Vorsitzender des örtlichen SPD-Ortsvereins, fordern dass die Schilder an die immer noch vorhandenen Stangen montiert werden. Rüdiger Billeb, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, betont ausdrücklich, dass durch die Anbringung der entfernten Schilder unkompliziert und kostengünstig eine Lösung geschaffen werden kann.
Auf dem Foto sind zu sehen: v.l. Friedhelm Wittlieb, Rüdiger Billeb, Hugo Becker, Emine Karatas, Musa Karatas und Coskun Kurt.