
Die SPD-Fraktion schlägt vor, dass die Stadt die Investitionspauschale von mehreren Millionen Euro zur Verbesserung der kommunalen Infrastruktur nutzt, um die Sportvereine zu stärken. Die SPD Lünen setzt sich auf allen politischen Ebenen mit Nachdruck dafür ein, dass Mittel der Investitionspauschale auch in Lünen ankommen – und konkret im Sport spürbar werden:
In den vergangenen Wochen kam es zu intensiven Gesprächen zwischen dem sportpolitischen Sprecher der Lüner SPD, Ferhat Aydin, und den Fußballvereinen. Bei Besuchen vor Ort, insbesondere aber beim Mühlengespräch, an dem die Fußballvereine teilgenommen haben, wurde der akute Bedarf an neuen Kunstrasenplätzen deutlich.
„Versprechen werden gehalten“, so Aydin, und ergänzt: „Wir wollen das Versprochene aber zeitnah umsetzen und sehen in der Investitionspauschale des Landes hier eine Möglichkeit.“
Die Investitionspauschalen für die Kommunen richten sich nach § 16 Abs. 3 GFG 2026. Die allgemeine Investitionspauschale ergibt sich aus einem Betrag pro Einwohner sowie einem Betrag pro 1.000 m² und wird stadtbezogen gewährt.
Ein zentraler Teil der Investitionen soll in die Sanierung der sechs Kunstrasenplätze im Stadtgebiet fließen. Mit einem Finanzvolumen von ca. 1,8 Millionen Euro soll die Erneuerung der abgenutzten Sportflächen in den kommenden Jahren realisiert werden. Die SPD schlägt vor, dass der Eigenanteil für die Vereine bei unter 15.000 liegt.
Der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Sport, Ferhat Aydin (SPD), betont die Bedeutung dieser Entscheidung:
„Wir setzen uns klar dafür ein, dass der Sport in Lünen gestärkt wird. Die Kunstrasenplätze sind das Herzstück vieler Vereine – ihre Sanierung ist überfällig. Mit der Investitionspauschale des Landes NRW könnten wir das bereits ab dem Jahr 2026 sukzessiv umsetzen. Das wäre ein Erfolg für alle Beteiligten – und vor allem für die Sportlerinnen und Sportler in unserer Stadt.“
Die Verwaltung hat bereits gemeinsam mit den Vereinen eine Prioritätenliste aufgestellt – basierend auf Zustand, Nutzungsintensität und Finanzierbarkeit. Hier schlagen wir vor, sich an die Priorisierung zu halten. Die ersten drei Plätze (BW Alstedde, Lüner SV und TuS Westfalia Wethmar) könnten dann durch die Investitionspauschale bereits 2026 saniert werden. In den folgenden drei bis fünf Jahren könnten dann auch die Kunstrasenplätze von VfB Lünen, SV Preußen und BV Lünen saniert werden.
Die durchschnittliche Dauer für die Erneuerung eines Platzes beträgt etwa vier Wochen. Die SPD setzt sich dafür ein, dass die ersten drei Plätze schnellstmöglich in Angriff genommen werden. Die vollständige Sanierung aller Plätze wäre somit bis spätestens 2031 abgeschlossen.
Der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten im Rat der Stadt Lünen, Rüdiger Billeb, macht deutlich: „Diese Investition wäre nicht nur ein infrastrukturelles, sondern auch ein soziales Signal. Der Vereinssport ist ein zentraler Pfeiler des Zusammenhalts in Lünen – und wir als SPD stehen fest an seiner Seite.“