Seit der Einführung der Tempo 30 Zonen wichtigen Verkehrsachsen der Lünener Straßen gibt es viel Kritik und viele Beschwerden durch die Lünener Bürger*innen. Insbesondere auf den im Berufsverkehr stark frequentierten Strecken und Straßen bilden sich seither täglich lange Schlangen und Staus, wo es dies früher so nicht war. Ob so die Ursache der Temporeduzierung, nämlich Lärmreduzierung und weniger Abgase in der Luft, so erreicht werden können steht ständig in Frage. Die SPD in Lünen setzt sich nun im Rahmen der Haushaltsverabschiedung am kommenden Donnerstag dafür ein, dass die Stadtverwaltung durch kurzfristig anzupassende Programmierungen/Schaltungen der Ampelanlagen im Stadtgebiet, vornehmlich auf und im Umfeld der neu eingerichteten 30 km/h Bereiche, eine Verbesserung des Verkehrsflusses erreicht wird. „Sämtliche Ampelschaltungen sind für eine Geschwindigkeit von 50km/h programmiert, wenn man nun die Geschwindigkeit heruntersetzt ist es nur logisch, dass an den Ampeln weniger Verkehr durchfließen kann und es dadurch zu ärgerlichen Staus und Autoschlangen kommt. Zunächst möchten wir eine Summe von 50.000 EUR hierfür bereitstellen und abwarten, ob sich in den dadurch veränderten Abschnitten positive Effekte entwickeln. Dass wir in dem Fall weitere Mittel hierfür fordern werden versteht sich von selbst“, begründet Rüdiger Billeb (Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion) die Initiative seiner Fraktion.