Bereits am 22.05.2019 hat die SPD in Lünen auf ihre Initiative mit dem Antrag „Maßnahmen gegen Verschmutzung durch Tauben“ auf das nach wie vor ungelöste Problem der Taubenpopulation in der Lüner Innenstadt aufmerksam gemacht. „Leider ist seither nur wenig geschehen und die Örtlichkeiten sehen oftmals sehr unappetitlich aus“, so Martina Meier, zuständige Sprecherin der SPD für den Bereich Sicherheit und Ordnung im Lüner Rat. Vor gut einem Jahr wurde im HFA beschlossen, dass die Verwaltung gemeinsam mit dem Tierschutzverein nach geeigneten und tiergerechten Lösungen suchen möge, welche z. T. im Juni 2021 im Fachausschuss auch vorgelegt wurden. Passiert ist bislang zu wenig. Natürlich ist es zu begrüßen, wenn regelmäßig die Mitarbeiter*innen der WBL mit schwerem Gerät die verunreinigten Stellen vom Schmutz befreien, aber dauerhaft ist das für die SPD-Fraktion keine Lösung. Die Hinterlassenschaften der Tauben sorgen vielmehr langfristig für ein negatives, prägendes (Stadt-) Bild. Mittlerweile hat die Verschmutzung insbesondere im Bereich der Stadttorstraße Ausmaße angenommen, die den Bürger*innen gegenüber kaum zu rechtfertigen und durchaus zumindest teilweise als „ekelhaft“ zu bezeichnen sind. Neben hygienischen Aspekten führt der aggressive Taubenkot langfristig auch zu Schäden an den verschmutzten Bauteilen. Darüber hinaus prägen gerade die Örtlichkeiten wie Stadttorstraße, Lippebrücke und der Lippesteg in besonderer Art und Weise auch das Stadtbild und hinterlassen leider oftmals einen (negativen) Eindruck bei heimischen wie auch auswärtigen Besuchern der Innenstadt, kritisiert die SPD-Fraktion in einer aktuellen Presseerklärung. Einen Antrag für die erneute Befassung des Ausschusses Sicherheit und Ordnung am 24.05.22 mit dem Thema hat die SPD-Fraktion Lünen ebenfalls veranlasst und fordert weitere geeignete Maßnahmen, um dem Problem Herr zu werden.
