Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lünen hat sich zu ihrer Tagesklausur im Genusswerk in Lünen-Wethmar getroffen, um über zentrale Zukunftsthemen zu beraten. Im Mittelpunkt der intensiven Beratungen stand hierbei die Fragestellung, wie unter dem Damoklesschwert der negativen Haushaltsentwicklung Gestaltungsspielräume für notwendige Maßnahmen einer funktionierenden, attraktiven Stadt überhaupt noch genutzt werden können.
Fraktionsvorsitzender Rüdiger Billeb betonte die Bedeutung der Klausur: „Unser Ziel ist es, auch in herausfordernden Zeiten verlässliche Perspektiven für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zu schaffen, die es für diese attraktiv machen, hier zu leben.“
Als Schlüsselfaktoren sieht die Fraktion hier eine ausgewogene Flächenpolitik für die Bereiche Wohnen und Wirtschaft, ebenso wie notwendige Investitionen in den Bereichen Familien und Bildung sowie Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung in unserer Stadt.
In diesem Kontext will sich die SPD-Fraktion mit einem Antrag für die Ratssitzung am 12.12.2024 in einem konkreten Bereich der Familien- und Bildungspolitik auf die anstehenden Haushaltsplanberatungen vorbereiten. Mit dem Ziel, Bildung von der Kita bis zum Studium kostenfrei und damit chancengleich für alle anzubieten, erfragt die Fraktion bei der Verwaltung die aktuellen Strukturdaten rund um Elternbeiträge für die Kinderbetreuung.
„Wir setzen uns seit langem dafür ein, Familien zu stärken und allen Kindern gleiche Chancen zu ermöglichen“, erklärte Detlef Seiler, Vorsitzender des Ausschusses für Jugendhilfe. „Die Abschaffung der Kitagebühren wäre ein bedeutender Schritt in diese Richtung und würde viele Eltern in Lünen unmittelbar entlasten.“
Neben der inhaltlichen Arbeit bot die Klausur auch Raum für offene Diskussionen und strategische Planung. Die SPD-Fraktion wird die Ergebnisse der Klausur nun in die weiteren Beratungen und Entscheidungsprozesse einbringen. „Wir stehen für eine starke und gerechte Stadt Lünen und werden unsere Arbeit daran ausrichten, die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen“, fasste der Fraktionsvorsitzende Rüdiger Billeb die Beratungen zusammen.